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Wein – Holzchips fürs Aroma?
Von Hanna Dietz
Weine aus Übersee werden in Europa immer beliebter. Sie bestechen meist durch kräftige Aromen und kleine Preise. Da können viele heimische Weine nicht mithalten. Ein Grund dafür: In der so genannten „neuen Weinwelt“ sind Zusätze erlaubt, die bei uns nicht in ins Fass dürfen, zum Beispiel Holzchips („oak chips“). Während in Europa Weine traditionell in teuren Holzfässern gelagert werden, um samtige Vanille- und kräftige Kaffeenoten zu erhalten, werfen einige Winzer in den USA, Südafrika und Australien das Holz in Form von Chips in den Wein. Dieses Verfahren ist in Europa schlichtweg verboten, dennoch kommen Weine, die mit Holzchips behandelt wurden, in die deutschen Supermärkte. Was halten Weinwissenschaftler und Profisommeliers davon?
Bilaterale Abkommen
Die Einfuhr von Weinen, die nicht nach EU-Weinrecht hergestellt wurden, ist möglich, wenn die EU mit dem exportierenden Land ein bilaterales Abkommen getroffen hat. Solche bilateralen Abkommen bestehen derzeit mit Südafrika, den USA, Chile und Kanada. Mit Australien laufen dazu noch Verhandlungen. In diesen Ländern wird die besondere Aromanote im Wein – neben der klassischen Ausbaumethode im Fass – schon lange mit der Zugabe von Holzchips erzielt. Gerade für Weine im unteren bis mittleren Preissegment ist das bei der Herstellung sehr interessant, da sich so die Weine ohne hohen Kostenaufwand geschmacklich veredeln lassen.
Diese günstigere Herstellung von gehaltvollen Weinen führt zu Wettbewerbsverzerrung, klagen nun die deutschen Winzer. Sie können, was den Geschmack des Weines angeht, in diesen niedrigen Preisklassen nicht mithalten.